e-Paper weiter im Vormarsch

© Kaspars Grinvalds-AdobeStockÜber 1,6 Millionen Österreicher konsumieren regelmäßig die Online-Varianten ihrer Lieblingsmedien.

Die Nutzung von ePaper-Varianten heimischer Zeitungen und Zeitschriften erfreut sich steigender Beliebtheit. Das ergeben zumindest die Daten der Media Analyse (MA) 2017/18. Denn seit zwei Jahren fragt die MA auch das Nutzungsverhalten der digitalen Formen regelmäßig ab. Demnach ist der ausschließliche Content-Konsum via ePaper von 8,8 auf 10,1 Prozent (oder von 655.000 auf 752.000 Nutzer) gestiegen. Ebenfalls zugenommen hat die Anzahl jener Medienkonsumenten, die sowohl in Printform als auch als ePaper Zeitungsinhalte aufnehmen. Die gesamte ePaper-Nutzung ist laut Media Analyse um 2,5 Prozentpunkte auf über 1,6 Mio. Leser gestiegen.

Internet. Apropos digitales Lesen: Ohne Internet gibt es praktisch keinen Medienkonsum (im weitesten Sinne) und keine Kommunikation mehr. Laut MA ist die Nutzung  des World Wide Web für Austausch und Information tagtäglich am Programm. Über 6,6 Mio. Österreicher (88,3 Prozent) nutzten demnach zumindest im vergangenen Monat Internet-Dienste, nach der „gestrigen Nutzung“ gefragt, gaben knapp 80 Prozent der Befragten (das entspricht knapp 6 Mio. Menschen) an, Online-Aktivitäten gesetzt zu haben. Eine deutlich erkennbare Verschiebung ist auch zunehmend bei den genutzten Endgeräten für den Einstieg ins Internet zu verzeichnen. So blieb die Internet-Nutzung via PC oder Laptop im Beobachtungszeitraum relativ stabil. Deutlich zugenommen hat die Nutzung von Internet-Diensten über das Handy. Der Tablet-Zugang ist ebenfalls relativ gleich zu 2016/17 geblieben. Einen deutlichen Sprung hat der Internet- Zugang über Smart TV-Geräte gemacht: Hier sind (hochgerechnet) fast 600.000 Personen mehr über ihre internet-tauglichen Fernsehgeräte ins Netz eingestiegen.

Infoscreen. Bildschirme sind auch im öffentlichen Raum allgegenwärtig. Out of Home-Dienstleister Infoscreen profitiert ganz ordentlich davon. So erreichen die in U-Bahnoder Bus- und Straßenbahn-Stationen aufgestellten Screens wöchentlich regelmäßig über eine Million Menschen.

Autor: Erika Hofbauer