3 Tage, 300 Speaker und 10.000 Besucher – 4GAMECHANGERS

Von 18. bis 20. April war das 4GAMECHANGERS FESTIVAL Umschlagplatz für Visionen und Ideen, die Zukunft zu verändern.

Zu Beginn des von ProSiebenSat 1 PULS 4 veranstalteten Mega- Events betrat mit Bruce Dickinson gleich ein echter Tausendsassa die Bühne. Er ist Frontman von Iron Maiden, Pilot, erfolgreicher Unternehmer, Querdenker und eröffnete das Digitalfestival auch mit durchaus kritischen Tönen zur Digitalisierung. Soziale Netzwerke etwa würden lediglich für „Broadcasting“ genutzt – das Heischen nach Aufmerksamkeit stehe dabei im Zentrum. „Ein wahrer Game Changer ist Bildung, und Bildung endet nicht mit der Schule“, zeigte sich Dickinson davon überzeugt, dass es in allen Phasen des Lebens auf die Bereitschaft ankomme, die eigene Perspektive zu verändern, um Dinge zu bewegen. Neben der Heavy-Metal-Legende reihten sich namhafte Persönlichkeiten wie Heather Mills, Gründerin des mehrfach ausgezeichneten Food Labels VBites, Star-Designer Stefan Sagmeister und Niki Lauda unter den Speakern des Festivals ein. Für weit aufgerissene Augen sorgte der 14-jährige Software-Entwickler Tanmay Bakshi, der mit seinem charismatischen Vortrag zeigte, wie bereits Kinder das Coden erlernen können, und welche Chancen sie damit erhalten. Bei den hochkarätig besetzten Panels auf der Mainstage drehte sich am ersten Tag alles um Trendthemen wie Blockchain und Kryptowährungen, während auf der Entertainment-Stage bei Pitches, Open-Mic-Sessions und Fuck-up-Talks neue Konzepte und Modelle sowie authentische Erfahrungen aus der Gründerszene ausgetauscht wurden. Am nächsten Tag standen disruptive Technologien, wie Social Media oder künstliche Intelligenz, und deren weitreichende Auswirkungen auf Bereiche wie Journalismus, Datenschutz, Mobilität und Umwelt im Zentrum. Zum Abschluss richtete sich der Fokus auf die Jugend. Einerseits gab es die Möglichkeit, Influencer und Web-Stars in der realen Welt kennenzulernen. Andererseits wurde das Spannungsfeld zwischen Bildung und digitaler Transformation in den Podiumsdiskussionen beleuchtet. Im Ausstellungsbereich fanden sich sowohl zahlreiche Start-ups als auch etablierte und erfolgreiche Unternehmen, die mit digitalen Gadgets zum Ausprobieren, innovativen Produkten und Möglichkeiten zum intensiven Netzwerken aufwarteten. Die APA – Austria Presse Agentur machte ihren Stand zur Bühne für einen Pitch, bei dem fünf ausgewählte Gründerteams ihre Ideen und Geschäftsmodelle für die Zukunft von Content, Technologie und Services in der Medienbranche präsentierten. Mit helloguide setzte sich ein Start-up durch, das einen Chatbot-Builder entwickelte, mit dem Unternehmen via Messenger- Diensten auf unkomplizierte Weise mit ihren Kunden in den Dialog treten können. Der Preis war ein Startplatz beim Finale des SevenVentures Pitch Day am Abend desselben Tages. Unter dem Motto „Meet the Experts“ konnten die Besucherinnen und Besucher anwendungsorientiertes Wissen in den Bereichen Medien, Kommunikation, Technologie und Innovation mit nach Hause nehmen. Bei Impuls-Speeches und offenen Fragerunden zeigten die Expertinnen und Experten der APA anhand anschaulicher Beispiele, wie man mit Video-PR punktet oder wie man mit Social-Media-Monitoring einen Shitstorm verhindern kann. Mit „Egon“ stellte das APA-medialab einen Textroboter vor, der über Fußballspiele berichten kann – ein Prototyp, der mit der Design-Sprint-Methode in nur fünf Tagen entwickelt wurde. An den Abenden lud ein abwechslungsreich besetztes Entertainment-Programm die insgesamt etwa 10.000 Besucherinnen und Besucher zum Feiern ein. Musik-Acts wie Rea Garvey, Julian le Play, Tagtraeumer oder Der Nino aus Wien begeisterten ihre Fans an allen drei Festivaltagen und sorgten für den richtigen Beat zum Ausklang. Autor: APA – Austria Presse Agentur