Die Befreiung aus dem Frequenzkäfig

© Kate-AdobeStockWie durch Podcasts jedermann zum Radiomacher werden kann.

Eine gefühlte Ewigkeit in unserer digitalen, schnelllebigen Realität. Inzwischen haben auch die großen Infrastrukturanbieter für Werbung den Braten gerochen und ihre Werbeangebote für Podcast-Macher ausgebaut. So hat Google im Sommer 2018 die App „Google Podcasts“ gelauncht, mit der auch neue Werbemöglichkeiten einhergehen. Der österreichische Audiovermarkter RMS vermarktet Podcasts AdServer-basiert. Werbekunden erhalten damit die Möglichkeit, ihre Audiospots auch in Podcast-Formaten als Pre-Stream Ad auszuspielen, was durch Optionen wie Targeting oder Capping eine flexible Kampagnenaussteuerung erlaubt. Demnächst plant RMS, auch In-Stream und Post-Stream Ads sowie Audio Sync Display für Podcasts zu ermöglichen.

#DIY: Podcast selbstgemacht

1. Das Projekt braucht zuallererst einen Namen, ein Format und ein Programm, das zumindest 2 bis 3 Folgen in die Zukunft schaut.

2. Inzwischen sind Smartphones so weit entwickelt, dass es möglich ist, mit ihnen Tonspuren in einer aktzeptablen Qualität aufzunehmen. Eine ratsame Anschaffung bleiben zumindesten zwei Mikrofone, um ein Gespräche und Atmosphäre bestmöglich einzufangen.

3. Gängige Audioschnittprogramme brauchen heutzutage keine technikaffinen Tausendsassa mehr, um bedient zu werden. Mit GarageBand und einem YouTube-Tutorial zum Programm kann heute jeder einen Podcast zusammensetzen. Programmalternativen dazu sind Adobe Audition oder Reaper.

4. Podcast-Hosting-Plattformen gibt es viele, etwa podcaster.de oder libsyn.com, am Anfang des Vertriebsweges steht jedoch das Anlegen des RSS-Feeds. Über diesen gelangt der Podcast dann regelmäßig ohne extra Urgieren zu den Plattformen.

Autor: Tatjana Lukáš