MARKETING FACTS

© AboutLife, rangizzz, rogistok, 333-video.com, pickup, francesco chiesa, blankstock-AdobeStockDer MedienManager hat sich angeschaut, was Marktingverantwortliche jetzt wissen müssen, in welchen Bereichen neue Akzente gesetzt und Ressourcen neu verteilt werden sollten.

Undercover-Star

Facebook Watch hat sich heimlich, aber doch zur Undercover-Video-Macht gemausert. 75 Millionen Menschen sehen sich dort im Durchschnitt mehr als 20 Minuten Videos an – oft gemeinschaftlich über Watch Partys. Neben konventionellen Werbeschaltungen können mit dem Brand Collabs Manager gesponserte Beiträge sowie markenspezifische Inhalte eingefügt werden. In Kombination mit dem riesigen Datenpool auf jeden Fall eine Marketing-Überlegung wert.

Vertrauen auf die eigenen Fähigkeiten

Sie konnten im MedienManager schon darüber lesen: Sprachassistenten erobern die Wohnzimmer der westlichen Welt und bergen ungeahnte Werbemöglichkeiten. Eingang in diese neue Welt erhält man z. B. bei Amazons Produkt Alexa über die sogenannten Skills. Brauchte man dafür bisher einen Programmierer, stellt der Weltkonzern nun Alexa Skill Blueprints zur Verfügung, für deren Bespielung keinerlei Fachkenntnis nötig ist. Ein perfektes Tool, um Voice als Distributionskanal zu nutzen.

Neuerung für Google Ads

Ab dem 1. Mai 2019 wird paralleles Tracking für Display- und Video-Kampagnen verfügbar sein. Sofern Werbetreibende Ad-URLs ändern müssen, müssen diese Anzeigen dringend überprüft werden, indem sie so rasch wie möglich mit dem Provider für Klickmessungen in Kontakt treten. Sollten gar mehrere Display- und Video-Kampagnen über verschiedene Kanäle laufen, rät Google zu einer Ausweitung der Änderungen auf mehrere Tage. Der große Vorteil des neuen Tracking-Vorgangs ist, dass die Werbetreibenden den Usern Zeit sparen und zudem ihre Performance optimieren.

Zusammenarbeit lohnt sich

Zugegebenerweise wird es immer schwieriger für Unternehmen, online Gehör zu finden. Eine gute Lösung, um mit neuen Inhalten zu punkten, ohne selbst eine Redaktion anstellen zu müssen, sind Content-Kooperationen. Seien es Corporate Blogs, die über eine Kooperation mit einer Nachrichtenredaktion aus dem gemeinsamen Fachgebiet profitiert, oder eine entsprechende Teaser-Kooperation, bei der zwei Unternehmen für einen definierten Zeitraum ihre Kräfte bündeln. Auch Advertorials, Whitepapers, E-Books oder Themen-Newsletter können zu einer Stärkung Ihrer Webseite führen. Schauen Sie sich um, wer Sie bei Ihrem Marketing in einer Win-win-Situation bereichern kann, es könnte sich lohnen!

Musik liegt in der Luft

Spotifys „Dein Mix der Woche“ ist eines der wichtigsten Erfolgsformate der beliebten Musik-Streaming- Plattform. Nun wird es durch ein neues Anzeigenformat möglich, auch als Werbepartner kostenfreie Spotify-Accounts mit Werbespots in den algorithmisch anhand des Musikgeschmacks des jeweiligen Users erstellten Playlists Eingang zu finden. Zusätzlich zu den Audiospots bekommen die Playlists den Hinweis „Presented by …“.

Architektur-Update

Es hat sich bereits herumgesprochen, dass die Ansprüche von Googles Suchmaschine gewachsen sind. Statt sich auf Keywords zu versteifen, sollte man in Themen denken, am geschicktesten auf sogenannten „Pillar“-Pages. Umgesetzt heißt das: Alle wichtigen Bereiche eines Themas werden auf einer Seite beantwortet. Von dieser Seite aus wird dann auf weitere Seiten verlinkt, die spezifischer auf Details eingehen. Dieses System macht auch deshalb Sinn, weil sich das Nutzungverhalten der Suchmaschinen-User geändert hat. Immer öfter geben Nutzer ganze Fragen in die Abfrage, im Schnitt werden zumindest vier Wörter im Kontext abgefragt.

Sternbild zu vermarkten

Das russische Start-up Startrocket hat sich in den Kopf gesetzt, den Nachthimmel zu einer riesigen Anzeigentafel zu machen. Möglich gemacht werden soll das durch eine Flotte von Mini-Satelliten. Geht es nach dem frisch gegründeten Unternehmen, sollen die Cubesats bereits 2021 ihre Botschaften in den Himmel zeichnen, indem ein Segel aufgespannt wird, welches das eingefangene Sonnenlicht zur Erde reflektiert. Kosten soll der Service 15 US-Dollar Tausend-Kontakt-Preis (TKP/CPM), die gesetzlichen Rahmenbedingungen sind allerdings noch nicht vollständig geklärt, denn: Wem gehört eigentlich der Himmel?