Klarna ermöglicht 90 Millionen VerbraucherInnen ihren CO2-Fußabdruck zu messen

Klarna kündigt ein neues Feature für die Klarna-App an, das künftig den CO2-Fußabdruck aller Klarna-Einkäufe anzeigt.

Das Feature ist Teil des 1%-Versprechens, durch das Klarna 10 Millionen US-Dollar an Initiativen zur Unterstützung des Planeten spenden wird. Das neue Feature soll Konsument*innen einen kostenlosen und unvoreingenommenen Zugang zu Klimadaten und deren Auswirkungen geben und so das Bewusstsein für den Klimawandel stärken. 

Die neue App-Funktion liefert auf einfache Art und Weise einen Einblick in den CO2-Fußabdruck der Verbraucher*innen und ist eine der reichweitenstärksten Aufklärungsaktionen zur individuellen Treibhausgasbilanz, die bis jetzt auf der Grundlage von Verbraucherdaten durchgeführt wurden. Klarna arbeitet dafür mit Doconomy zusammen, welche weltweit führend innovative Lösungen zur Ermittlung des CO2-Verbrauchs von Transaktionen entwickelt haben. Konkret können Unternehmen so ihren Kund*innen den eigenen durchschnittlichen kgCO2-Wert für jeden ihrer Einkäufe bereitstellen. Im Rahmen der Kooperation von Klarna und Doconomy werden die CO2-Daten auf globaler Ebene erfasst und kostenlos in der Klarna-App zur Verfügung gestellt. 

Für jeden Einkauf, der mit einer Bezahloption von Klarna getätigt wird, wird ein CO2-Fußabdruck auf Basis des Åland-Index** von Doconomy erstellt. So erhalten bis zu 90 Millionen Klarna-Kund*innen, darunter 18 Millionen monatlich aktive App-Nutzer*innen, Einblicke in ihre individuellen CO2-Emissionen. Viele von Klarnas zahlreichen Partnerhändler*innen arbeiten ihrerseits bereits intensiv an eigenen Maßnahmen. Für Klarna ist das neue Angebot ein erster wichtiger Schritt, selber einen Beitrag zu mehr Sensibilität rund um Klimafragen zu leisten. 

Langfristig hofft Klarna Verbraucher*innen damit über die sogenannten “wahren Kosten” des Konsums zu informieren und ihnen die Chance zu geben, aktiv zu werden.

©Klarna
Sebastian Siemiatkowski, CEO Klarna

„Wenn Fett-, Zucker- und Salzgehalt auf Lebensmitteln angegeben werden, warum sollten wir unsere CO2-Emissionen nicht genauso sichtbar machen? Diese Informationen sollten kein Aufpreis oder Luxus bedeuten, für den Verbraucher*innen zahlen müssen. Vielmehr sollten sie eine wesentliche Rolle beim täglichen Einkauf spielen. Aus diesem Grund haben wir uns für ein Upgrade der Klarna-App entschieden, um all unseren Kund*innen weltweit Zugang zu ihrem CO2-Fußabdruck zu geben, der beim Shoppen entsteht. Wir alle treffen Entscheidungen, die sich auf unsere Umwelt und unseren Planeten auswirken. Deshalb ist es wichtig, dass jede*r die Möglichkeit hat smarte Entscheidungen zu treffen, was unser Klima betrifft“, sagt Sebastian Siemiatkowski. 

Mit einem globalen Netzwerk von mehr als 90 Millionen Verbraucher*innen und 250.000 Einzelhändler*innen bietet Klarnas Reichweite die Möglichkeit, Informationen über die Klimaauswirkungen länderübergreifend bereit zu stellen und Konsument*innen zu mündigen Entscheidungsträger*innen zu machen. 

„Dass Klarna als Vorreiter alle Nutzer*innen über ihren individuellen CO2-Fußabdruck informiert und ihnen ermöglicht ihre Konsumgewohnheiten zu verfolgen, zu messen und verstehen zu können, birgt großes Potenzial für positive Veränderungen. Der Finanzsektor hat über die Jahre enorme Kräfte entwickelt, um für Wohlstand zu sorgen. Jetzt kann dieselbe Kraft für das Wohlergehen unseres Planeten eingesetzt werden. Die Ergänzung von Klarnas Services um einen Datenzugang über Klimainformationen ist ein smarter Schritt, um viele Menschen zu erreichen und aufzuklären“, sagt Mathias Wikström, CEO von Doconomy.

Das Klarna 1%-Versprechen

Am Tag der Erde startet Klarna zusätzlich seine globale Plattform Giveone.com, die Klarnas 1% Versprechen für den Klimaschutz wahr werden lässt. Klarna wird 1% der jüngsten Finanzierungsrunde – insgesamt 10 Millionen US-Dollar – an Initiativen zur Unterstützung des Planeten spenden. Die Spende wird sich auf die Unterstützung von Initiativen konzentrieren, die sich mit den dringendsten Herausforderungen rund um den Klimawandel und den Verlust der Artenvielfalt befassen. Ein erfahrenes Team von Expert*innen wird Projekte auswählen, die durch die Spende finanziert werden sollen. Das Konzept, das der Initiative zu Grunde liegt, soll später veröffentlicht werden, um andere Unternehmen zu inspirieren, dem Beispiel zu folgen und auch zur Lösung der globalen Klimakrise beizutragen. 

Damit sich auch Verbraucher*innen an der Aktion beteiligen können, wird Klarna über die Spendenplattform Milkywire eine Spenden-Option in Klarnas Bezahlmethoden integrieren. Klarna-Nutzer*innen können dann beim Bezahlvorgang für eines der Projekte spenden.

Darüber hinaus wird Klarna die Reduktion des eigenen CO2-Fußabdruck angehen. Bis 2030 will Klarna alle Unternehmensemissionen um 50% reduzieren und ab 2021 jährlich einen finanziellen Beitrag zu Klimaprojekten leisten, darunter Kohlenstoffabbau, Blue-Carbon-Initiativen, Wiederaufforstung und Waldschutz sowie Projekte zur Emissionsreduzierung. Die jährliche Summe basiert auf einer internen Kohlenstoffsteuer, die auf 100$/Tonne für die Bereiche 1 und 2 sowie Reise-Emissionen festgelegt wird (die verbleibenden Bereiche 3 Emissionen werden auf 10$/Tonne festgelegt). 

* Alle 90 Millionen Verbraucher*innen erhalten über die Klarna-App Zugang zu den CO2-Informationen. Die App zählt aktuell 18 Millionen aktive Nutzer*innen im Monat.

ÜBER KLARNA 

Klarna ist einer der weltweit führenden Zahlungs- und Shopping-Services und eine lizenzierte Bank, die das das Einkaufserlebnis für Käufer und Händler grundlegend verändert. Das Unternehmen, das 2005 in Schweden gegründet wurde, ermöglicht Verbraucherinnen und Verbrauchern schnell, einfach und sicher offene Zahlungen sofort, später oder in Raten zu begleichen. Klarna arbeitet mit über 250.000 Händlern wie H&M, Spotify, MediaMarkt, Expedia, Nike oder Deutsche Bahn zusammen und beschäftigt aktuell über 3.500 Mitarbeiter in 17 Ländern. Im Jahr 2014 übernahm Klarna die Sofort GmbH; im Jahr 2017 erfolgte dann die Akquisition der Billpay GmbH. Klarna steht auf Platz fünf der CNBC-Disruptor 50-Liste für 2020 und ist mit einer Bewertung von 31 Milliarden US-Dollar eines der am höchsten bewerteten nicht börsennotierten FinTechs in in der Welt. Zu den Investoren des Unternehmens gehören u.a. Silver Lake, Sequoia Capital, Bestseller Group, Atomico, VISA, Ant Group und Permira. Weitere Informationen finden Sie unter www.klarna.de

HAFTUNGSAUSSCHLUSS ÅLAND INDEX** 

Der Kohlenstoff-Fußabdruck wird mit dem Åland-Index™ berechnet, der die Kosten eines Einkaufs mit dem Kohlenstoff-Fußabdruck der jeweiligen Händlerkategorie kombiniert. Das bedeutet, dass der Index zwischen Einkäufen beim Blumenhändler oder beim Zahnarzt unterscheiden kann, aber nicht weiß, ob jemand Rosen oder Tulpen gekauft hat. Der Index erhebt nicht den Anspruch, den exakten Fußabdruck des Lebensstils von Verbrauchern zu berechnen, aber er gibt ein ausreichendes Verständnis für die Kohlenstoffemissionen der Ausgaben eines Verbrauchers. Der Åland-Index wurde 2016 von der Ålandsbank eingeführt und in Zusammenarbeit mit S&P Global Market Intelligence und Trucost weiterentwickelt. Der Index wird von Doconomy in Schweden verwaltet und entwickelt. S&P Global Market Intelligence ist kein verbundenes Unternehmen von Ålandsbanken oder Doconomy und lehnt jegliche Haftung für Ansprüche, Verluste oder Schäden im Zusammenhang mit der Nutzung oder Anwendung seines Materials im Åland-Index ab. Der Zweck des Åland-Index ist es, das Bewusstsein dafür zu schärfen, wie unser Lebensstil das Klima beeinflusst, und positive Verhaltensänderungen zu fördern, jedoch ist die vergangene Performance kein Hinweis oder Garantie für zukünftige Ergebnisse. Der Index wird von einer unabhängigen dritten Partei, EY, überprüft und regelmäßig aktualisiert.