Die 5 größten vermeidbaren Fehler bei Websites

Eine alte Weisheit besagt: Aus Fehlern lernt man. Doch um überhaupt daraus lernen zu können, muss man sich dieser Fehler zunächst einmal bewusst werden.

Daher hat der Medien Manager bei HEROLD – Österreichs größtem Website-Anbieter im KMU-Segment – nachgefragt, welche die 5 größten Fehler bei Websites heutzutage sind und wie sich diese tunlichst vermeiden lassen.

Fehler #1: Schnickschnack kostet Performance
Wem geht bei auffälligen Animationen und hochauflösenden Bildern nicht das Herz auf? Nicht ohne Grund wünschen sich viele Unternehmer eine Website, die mehr kann als die der anderen. Doch aufwendige Animationen und besondere Funktionalitäten haben auch ihre Schattenseite. Viel zu häufig gehen diese Elemente nämlich auf Kosten der Website-Performance. Lange Ladezeiten und verärgerte Nutzer sind die unmittelbare Folge. Aber das ist längst noch nicht alles: Spätestens seit Google im Sommer 2021 das sogenannte Web Vitals Update ausgerollt und Page- Speed zum direkten Rankingfaktor gemacht hat, schadet eine langsame Website auch dem Google Ranking.
Darauf sollte man also achten:
Professionelle Websites zeichnen sich (unter anderem) durch schnelle Ladezeiten aus.


Fehler #2: Fehlende Mobil-Optimierung
Laut aktuellen Erhebungen des Digital 2021 Reports (veröffentlicht von We are Social in Partnerschaft mit Hootsuite) besitzen in Österreich 96,6 Prozent aller Internetnutzer ein Smartphone. Zudem beträgt die tägliche Internetnutzungsdauer auf mobilen Endgeräten bei Österreicherinnen und Österreichern im Schnitt 2 Stunden und 24 Minuten.
Diese Zahlen verdeutlichen eines klar: Eine Website zu besitzen, die nicht für mobile Endgeräte wie Smartphones oder Tablets optimiert ist, kann zweifelsohne als Kardinalsfehler bezeichnet werden.
Die gute Nachricht:
Das Problem lässt sich mittels sogenanntem Responsive Webdesign relativ einfach behe- ben. Websites, die über ein Responsive Design verfügen, passen sich nämlich automatisch an das jeweilige Endgerät an. Damit verbessert sich nicht nur das Nutzererlebnis, sondern gleichzeitig auch die Google Platzierung.


Fehler #3: Kein Fokus auf Suchmaschinen-Optimierung
Websites sind bekanntlich das Schaufenster im Internet. Doch selbst das ausgefallenste und auffälligste Schaufenster bringt keine neuen Kunden, wenn nie jemand daran vorbeigeht. Unternehmerinnen und Unternehmer müssen mit ihrem Schaufenster daher in eine stark frequentierte Einkaufsstraße ziehen. Auf das Web umgemünzt ist diese Einkaufsstraße eben die Google Suche.
Die Pflichtübung für jede Website lautet daher:
Um auf Google gefunden zu werden, ist Suchmaschinen-Optimierung – im Fachjargon kurz SEO (Search Engine Optimization) genannt – essentiell. Und die wiederum beginnt mit einer leistungsstarken und suchmaschinenoptimierten Website. Schlechte Headlines und schwacher Content, fehlende Seitentitel und Seitenbeschreibungen im HTML-Code, fehlende Linktitel und interne Verlinkungen sowie nicht vorhandene Alt-Tags bei Bildern zählen zu den Klassikern einer nicht suchmaschinenoptimierten Website.

Fehler #4: Keine Kontaktmöglichkeiten auf der Website
Websites mit fehlenden oder gut verstecken Kontaktmöglichkeiten findet man im World Wide Web häufiger als man denkt. Gelegentlich wird sogar auf das Impressum vergessen – was rechtlich äußerst problematisch ist. Doch selbst wenn ein Menüpunkt mit der Bezeichnung „Kontakt“ existiert, heißt das noch lange nicht, dass potenzielle Kunden darauf zurückgreifen.
Die Lösung:
Um das Optimum aus einer Website herauszuholen, sollen verschiedenste zusätzliche Kontaktmöglichkeiten auf der Website integriert werden. Dazu zählen neben Verknüpfungen zu Social Media-Kanälen auch Call-to-Action Elemente, wie beispielsweise klar formulierte Buttons oder Pop-Ups.


Fehler #5: Kein SSL-/TLS-Zertifikat
Um persönliche Daten besser zu schützen und das Surfen im Internet sicherer zu machen, wurde das Übertragungsprotokoll HTTPS (HyperText Transfer Protocol Secure) entwickelt. HTTPS verschlüsselt die Kommunikation zwischen Webclient und Webserver mithilfe von Algorithmen und macht sie unleserlich für Hacker. Um HTTPS nutzen zu können, benötigt die Website ein Secure Socket Layer (SSL) Zertifikat (neuerdings auch TLS-Zertifikat genannt). Besitzt die Website ein solches Zertifikat nicht, drohen bestenfalls leichte Google Ranking- Verluste, schlimmstenfalls aber wird die Website überhaupt nicht mehr geladen, weil sie von einigen Browsern bewusst blockiert wird.
Learning für alle Unternehmerinnen und Unternehmer:
SSL Zertifikate sind heute Standard und ein Must-have für alle Firmen-Websites.


Fazit: Diese Fehler sind leicht vermeidbar, wenn man sie kennt.
Grundsätzlich gilt für alle genannten Fehler: Sie sind leicht zu vermeiden und können ohne großen finanziellen Aufwand rasch behoben werden. Und sollten Sie gerade vorhaben, eine neue Website für Ihr Unternehmen zu erstellen, rät Ihnen der Medien Manager: Setzen Sie auf erfahrene Website-Anbieter und lassen Sie Ihr Schaufenster im Internet dort professionell erstellen.

 

 

Praxis-Tipp: Website erstellen lassen von HEROLD
HEROLD ist heute der größte Anbieter von Firmen-Websites im KMU- Segment in Österreich. Mehr Infos zu Profi-Websites von HEROLD unter www.herold.at/marketing/websites

 

Michael Haberl, Herold Business Data

Über den Autor:
Michael Haberl, Online-Marketing Experte, seit 11 Jahren für Direct-Marketing, Presse & Kommunikation bei HEROLD Business Data zuständig, seit 4 Jahren Lektor an der FH Wr. Neustadt